Erich Kästners „Die 13 Monate und andere Ungereimtheiten“
Ein musikalisch politisch lyrischer Abend von und mit dem Schriftsteller Erich Kästner.
Gegen das Vergessen!
„Die 13 Monate“ gilt als eins der idyllischsten, und zugleich unbekanntesten Werke Erich Kästners. Dieser Gedichtzyklus ist in den 50er Jahren entstanden.
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege. Und nicht nur die Natur überblüht sich und vergeht, auch der Mensch hat seine liebe Not. Das kleine Jahr träumt von Frieden. Oder doch vom Kriege? Die Liebe überdauert sogar den lauten Urlaubsmenschen und Sternschnuppen fallen sacht ins Irgendwo, wie Tränen ohne Trauer. Das Jahr wird alt und kennt seinen letzten Tag. So schärfen die Monate den Blick ins Außen und Innen. Aber: wem Zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen!
Politische Texte dieses streitbaren Schriftstellers und biografische Momentaufnahmen spannen an diesem Abend den Bogen in eine gesellschaftliche und politische Ebene, welcher an Aktualität nichts zu wünschen übriglässt.
Julia Boegershausen und Björn Bewerich bieten dieses unbekannte, unverwechselbare Werk von Erich Kästner in 13 Gedicht Liedern, welches vom Komponisten Manfred Schmitz für Gisela May vertont wurde, dar und lassen damit den Schriftsteller Kästner mit seiner Kindheit in der Hosentasche, der Liebe zu Entwicklungen und seinen Fragen an die Moral ganz lebendig werden.
Gesang Julia Boegershausen
Piano Benedikt ter Braak